Jasmin Duflot berichtet über ihr Blockpraktikum an unserer Schule:

Meine Name ist Jasmin Duflot, ich bin Studentin an der Pädagogischen Hochschule Tirol und durfte mein Praktikum des siebten Semesters meiner Ausbildung in der Volksschule Kelchsau absolvieren.

Ich bin froh, dass das Praktikum des 7. Semesters vorbei ist. Froh darüber, dass wir Studierende endlich in die Klassen durften und unser Praktikum in Präsenz abhalten konnten. Froh darüber, dass wir nach über einem Jahr wieder vor den Kindern stehen durften und nicht vor dem Laptop sitzen und mit Hilfe von PowerPoint-Präsentationen unterrichten mussten.

Ich bin nicht darüber froh, dass das Praktikum in „meiner“ Klasse jetzt tatsächlich schon wieder vorbei ist, weil man meiner Meinung nach erst nach ein bis zwei Wochen beginnt, in die Sache hineinzuwachsen. Nach drei Wochen Praktikum ist man mittendrin im Geschehen und erkennt erst, welche Fortschritte einzelne Schüler*innen im Laufe der Zeit machen. Man hat die Chance, jedes einzelne Kind der Klasse besser kennenzulernen und bekommt das Gefühl, eine „richtige“ Lehrerin zu sein.

Das Praktikum des 7. Semesters hat für mich große Wichtigkeit und Bedeutung, weil man erst bei einem mehrwöchigen Praktikum die Chance hat, an etwas „Unvollendetem“ weiterzuarbeiten, sei es beispielsweise in Bildnerischer Erziehung oder im Musikunterricht, aber auch (und ganz besonders) in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch oder Sachunterricht. Man hat die Möglichkeit, sich einem bestimmten Thema zu widmen und kann dann fächerübergreifend planen und die Schulvormittage gestalten.

Abschließend möchte ich erwähnen, dass mir die Klasse in diesen drei Wochen sehr ans Herz gewachsen ist und ich jeden einzelnen Tag, den ich in dieser Klasse unterrichtet habe, als Chance für meine persönliche Weiterentwicklung als angehende Volksschullehrerin sehe. Ich habe mich in dieser Klasse von Anfang an sehr wohl und aufgenommen gefühlt und es hat großen Spaß gemacht, mit den Kindern zu arbeiten, Fasching zu feiern, zu sprechen, zu tanzen, zu lesen ….. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Kinder auf einem kleinen Wegabschnitt ihrer persönlichen Bildungskarriere begleiten durfte!